Mit dem Bus und der Fähre auf nach Kaub!

Am 22.Mai startete die Pinguin-Klasse bei schönem Wetter mit Hopper Richtung Kaub. Irgendwann kam aus den hinteren Busreihen: „Ach du heiliger Käse“, seitdem gehörte dieser Ausruf zu jedem Ausflug auf der Klassenfahrt dazu. Was wäre eine Klassenfahrt ohne Abenteuer? Wir nahmen nicht den direkten Weg, sondern fuhren zuerst nach Bingen. Hier hieß es: Aussteigen, wir gehen zum Schiffsspielplatz. Doch bevor wir wirklich loslaufen konnten, gingen die Bahnschranken vor unseren Nasen zu und wir warteten gespannt, welche Züge kommen würden. Die Züge machten ordentlich Wind, eine Kappe flog vom Kopf. Danach ging es am Rhein entlang zum Spielplatz. Wir hatten den Spielplatz lange für uns alleine und konnten ALLE ALLES testen und das Schiff ausgiebig erkunden.

Nach einem gemütlichen Picknick spazierten wir zurück zum Bus, das nächste Abenteuer stand kurz bevor, wir steuerten zur Autofähre und fuhren mit dem Bus über den Rhein. Aufregung und Herzklopfen im Schulbus.

Es war geschafft, Hopper hatte wieder festen Boden unter den Reifen. Kurz darauf kamen wir auch schon in der Jugendherberge an und nach einem herzlichen Empfang bezogen wir unsere tollen Zimmer. Nachmittags kam uns Frau Herden besuchen und wir erkundeten gemeinsam Kaub.

Am Donnerstag öffnete vormittags für uns der Kiosk und jeder kaufte was er oder sie wollte. Später spazierten wir zum Schiffsanleger in Kaub. Wegen Hochwasser brauchte unser Schiff etwas länger als geplant bis zum Anleger und wir verbrachten die Zeit auf einem Spielplatz. Und dann endlich, endlich war das Schiff „Goethe“ da und wir gingen an Bord. Alle Pinguinkinder waren sehr aufgeregt und schauten auf das Wasser, die Umgebung und winkten anderen vorbeifahrenden Schiffen. In Assmannshausen gingen wir dann wieder von Bord und suchten uns ein nettes kleines Geschäft und aßen gemütlich ein leckeres Eis. Dank dem freundlichen Zugpersonal kamen wir später gut in den Zug. In Kaub hielt der Zug dann extra für uns auf einem anderen Gleis, damit wir mit Rolli und E-Rolli gut aussteigen konnten. Danach gingen wir in der Sonne am Rhein entlang zurück zur Jugendherberge.

Zum Glück hatte ein Pinguin Adleraugen und bremste direkt vor einer kleinen Eidechse ab. Sie überlebte und blieb noch einen Augenblick da und wir konnten sie alle beobachten. Ab jetzt hatten alle den Weg genau im Blick, wer weiß, vielleicht kommt noch ein Abenteuer. Durch das Hochwasser waren die Wege zur Burg Pfalzgrafenstein überflutet und philosophische Themen kamen auf. Warum steht die Burg im Wasser, wie kamen die Menschen dorthin wenn Hochwasser war? Warum gab es Ritter? Gab es dir Burg schon bei den Dinos? Was haben die Dinos getrunken? … ein herrlicher Spaziergang!

In der Jugendherberge angekommen gab es dann schon bald Abendessen, wieder sehr lecker. Und auf dem Rückweg vom Speisesaal kam uns Frau Strifler entgegen- große Freude bei den Pinguinen. Zweiter Tag und wieder bekamen wir Besuch. Abends gab es dann noch eine kurze Party.

Am Freitag, den 24.Mai packten wir nach dem Frühstück die Koffer und beluden den Bus. Diesmal fuhren wir mit dem Bus fast direkt nach Wiesbaden, aber ein kurzer Stopp in Eltville musste noch sein. Der Eishunger war groß, die Sonne lachte und die Zeitplanung war so gut, dass wir uns noch entspannt in eine Eisdiele setzen konnten.

Mittags war die schöne Fahrt dann leider auch schon wieder vorbei. Aber Erholung nach den vielen Erlebnissen tat auch gut.

Die Pinguine