Am Montag, den 11.12.2023, hatten wir wieder einmal Theater 3D für zwei Vorstellungen in der Schule. Zum Thema „Winterliche Weihnachtszeit“ hatten unsere Schüler die Gelegenheit Eis und Kälte und anschließend durch warmes Wasser Wärme zu spüren. Schnee fiel von oben, Tannenzweige konnten gefühlt und gerochen und Äpfel und Mandarinen mit Nelken bestückt werden. Zu weihnachtlicher Musik tanzten wir in der Aula in der schönen Atmosphäre von Lichterketten und unserem wunderschön beleuchteten Weihnachtsbaum. Es war wie immer ein sehr schönes Angebot für unsere Schüler mit komplexer Beeinträchtigung.
Wir haben in der Schule Besuch bekommen von einem Sinfonieorchester mit einem Dirigenten.
Weil ich Klassensprecherin bin, durfte ich montags die Karten für unsere Klasse an der Theaterkasse von Frau Moore abholen. Das Konzert war am Dienstag in unserer Sporthalle. In der Sporthalle waren viele Stühle für das Orchester und für uns. Unsere Schulsprecher haben das Orchester begrüßt. Dann haben wir Ihnen ein Lied vorgesungen. Das war ein bisschen lustig, weil das Lied „Ich brauche kein Orchester“ hieß. Aber sie haben über den Spaß gelacht. Der Dirigent hat einen Rhythmus gezeigt, dann war es plötzlich laut, weil das Orchester etwas gespielt hat. Bei einem besonderen Stück haben wir Tücher zu der Musik bewegt: mal ganz wild und manchmal auch sanft. Das haben wir vorher mit Frau Zackl und Frau Moore eingeübt. Der Tüchertanz hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir durften dem Moderator auch Fragen stellen, z.B. ob der Dirigent manchmal Muskelkater vom Dirigieren hat oder was passiert, wenn einer mal falsch spielt. Mir hat das Konzert richtig gut gefallen. Lea, P6
Im Juni und Juli gab es im Musikraum drei Minikonzerte. Es waren Musiker*innen in der Schule, die uns die Geige, das Cello und den Kontrabass vorgestellt haben. Beim Cello war der Opa von Paul aus der Mäuseklasse da. Herr Hummel hat sehr gut Cello gespielt. Die Melodie war beruhigend und sehr schön. Es gab tiefe Geräusche, davon haben wir Gänsehaut bekommen. Davor hat Pauls Opa Fragen an uns gestellt, z.B. Wo ist am Cello die Biene versteckt. Wir wussten das aus dem Musikunterricht: Das ist der Stab ganz unten, auf dem das Cello steht. Das Cello ist das mittlere Streichinstrument.
Dann kam Herr Kräkel mit dem Kontrabass. Der Kontrabass ist größer als Frau Zackl und es gab richtig tiefe Töne. Herr Kräkel hat sehr gut gespielt, die Melodien waren sehr schön. Oben am Instrument war ein Löwenkopf. Eigentlich ist da immer die Schnecke. Der Kontrabass hat vier Saiten, die Seiten waren auf dem Steg. Herr Kräkel hat gesagt, dass sein Kontrabass 30.000 € gekostet hat.
Als letztes kam Frau Kremer. Sie hatte zwei unterschiedliche Geigen dabei. Es gab eine kleine und eine große. Wir durften auf der kleinen Geige zupfen. Die Seiten haben sich hart angefühlt. Es war sehr spannend. Frau Kremer hat uns aus „Peter und der Wolf“ zwei Melodien vorgespielt: den Peter und die Katze. Jona aus der Mäuseklasse hat die Melodien sofort erkannt. Es hat sich super angehört. Ganz oben an der Geige gab es die Schnecke. Sie hat uns auch den Resonanzkörper erklärt. Jetzt ist unsere Minikonzertreihe vorbei.
Wir Schülerinnen und Schüler aus der H-Klasse haben am 13.7.2023 eine Präsentation über unsere Klassenfahrt auf dem Jugendcampingplatz in Kaub gemacht. Marvin hat unsere Fahrtwege gezeigt. Kilian hat sein eigenes Essen erklärt. Leonie hat die Tiergeräusche vorgeführt von den Tieren, die wir im Wildpark gesehen haben. Lea hat die Aktivitäten erklärt, die wir tagsüber auf dem Campingplatz gemacht haben. Naya hat von den Aktionen nachts erzählt. Das Besondere war die Nachtwanderung. Enes hat etwas über die Finanzen gesagt, also wieviel die Klassenfahrt gekostet hat. Die M6 und die BO Klasse waren bei uns zu Besuch. Sie haben uns auch Fragen über die Klassenfahrt gestellt. Es hat ihnen gut gefallen. Frau Weiß und Frau Tübbecke haben uns alle sehr gelobt, weil wir alles sehr gut präsentiert haben.
„Ich habe extra zum Schutz meiner Klamotten zwei alte Hemden mitgebracht. Ich habe den Finger auf die Sprühdose gelegt als hätte ich schon immer gesprüht. Das Geräusch beim Schütteln der Flasche vor dem Sprühen war schön“. (Max)
„Mann, wie das gestunken hat! Ich habe den Latz zum Schutz meiner Atemwege auf die Nase umgeklappt bekommen. Das Sprühen war schon toll. Wir haben etwas blau für das Wasser im Becken gesprüht“. (Marcos)
„Sprühen ist super! Ich habe ganz genau hingeschaut und war mit voller Aufmerksamkeit dabei. Ich hätte noch viel länger mitmachen können. Heute haben wir uns das fertige Graffiti angeschaut. Schön bunt ist es geworden.“ (Marwa) „Ich habe nicht mitgemacht, weil ich schon auf dem Heimweg war, aber das Graffiti sieht richtig schön bunt aus. Es ist auch ganz schön groß!“ (Hanae)
Im Oktober 2016 gab es bei uns an der Schule das erste Graffiti-Projekt, damals sind zwei Bilder entstanden. Einmal die Tiermotive der damaligen Grundstufenklassen und ein Musikbild. Damals haben nur relativ wenige Schülerinnen und Schüler an den Graffitis mitwirken können. In den SV-Sitzungen kam dann immer mal der Wunsch nach weiteren Graffitis auf, um die restliche lange weiße Wand hinter dem Neubau zu gestalten.
Im Frühjahr 2023 wurde dann eine Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern gestartet. Hier gab es ein eindeutiges Votum: das Graffiti sollte Sportlerinnen und Sportler enthalten. Hoch im Kurs waren Rollstuhlsport, Fußball, Basketball und Schwimmen. Außerdem sollte noch ein Slogan an die Wand. Hier waren die Rückmeldungen sehr vielfältig und kreativ! Die meisten Stimmen gab es für Bodel Power. Diese Ideen wurden dann an Swen, unseren Graffitikünstler weitergegeben. Ein Rollstuhlsportler sollte für ihn eine neue Herausforderung werden, denn in seinen vielen Jahren als Künstler hat er solch ein Motiv noch nirgends gesehen oder gesprayt.
Damit die Graffitis auch wirklich schön werden konnten, wurde im Vorfeld mit Wiesbaden Engagiert und einem Team vom BKA die lange schmutzige Wand gereinigt, grundiert und geweißt. Nun konnte das Projekt an der Wand starten.
Am 29. und 30.06.2023 hieß es, an die Farben – fertig – los. Bereits in den frühen Morgenstunden ging es los mit dem Ausladen der Dosen- zumindest mit einem Großteil davon, damit auch wirklich eine schöne Farbauswahl zur Verfügung stand. 27 Kästen voller Dosen, diverse Tüten mit Aufsätzen, Malerflies, Handschuhen, Masken und Leitern wurden hinter dem Neubau ausgepackt, weiteres blieb zur Reserve im Auto.
Damit die Schülerinnen und Schüler ab 8.45 Uhr starten konnten, wurde zunächst die Umrandung von Bodel Power an die Wand gebracht, damit Flächen zum Füllen entstanden.
Alles sollte knallig bunt werden. Die Klasse M4 durfte sich als erstes an der Wand verwirklichen. Doch vorher hieß es: Kleidung anziehen, die dauerhaft dreckig werden darf oder einen alten Kittel sowie Handschuhe und Maske nach Bedarf. Vor dem Sprayen hieß es erstmal gründlich die Dosen schütteln. Nun ging es los. In Rot-,Orange- und Gelbtönen wurde die Wand angesprüht. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Freude daran, merkten aber auch, es ist gar nicht so leicht mit den Dosen zu sprayen. Da ging schon mal Farbe daneben, lief runter, landete auf dem Boden oder im Handschuh, statt an der Wand. Aber alles kein Problem, mit einigen Tipps und Tricks ist es den Schülerinnen und Schülern gelungen, auf vielfältige Art und Weise die Wand mitzugestalten.
Am Donnerstag haben Schülerinnen und Schüler aus 10 Klassen an der Wand mitgearbeitet und am Freitag nochmal Kinder aus 7 Klassen. Insgesamt haben über 100 Schülerinnen und Schüler am Graffiti mitgemacht. Hier konnte wirklich jeder und jede mitmachen. Ob stehend, im Rollstuhl sitzend, auf dem Boden kniend, auf der Leiter stehend oder in der Lagerungsinsel liegend- die Wand bot für jeden und jede die richtige Position, um sich zu beteiligen. Auch wer motorisch nicht so fit war, konnte mitmachen. Die extra mitgebrachten Sprühhilfen/Erleichterungen sorgten dafür, dass mit minimalem Krafteinsatz/ Druck die Farben aus den Dosen kamen und schnell Ergebnisse an der Wand sichtbar wurden.
Was alle merkten, die Farben riechen sehr intensiv, daher waren alle Gruppen auch immer nur für ein kurzes Zeitfenster an der Wand, außer Swen und ich. Wir brauchten ab und an aber auch eine kurze Pause in den Hofpausen, um mal frische Luft zu schnuppern. Vielen Dank für die Bewirtung und Versorgung des Künstlers mit Beiträgen aus dem Pausenkiosk. Gut gestärkt sind über die zwei Tage verteilt großartige Bilder entstanden.
Im Laufe der Tage wurden viele Einmalhandschuhe verbraucht, Müllbeutel zu Schutzplanen umfunktioniert, um Rollstühle zu schützen und so manch Dose komplett geleert. Insgesamt wanderten 5 große blaue prall gefüllte Müllsäcke voller leerer Dosen in die Tonne.
Viele Schülerinnen und Schüler kamen öfter vorbei, um zu schauen, wie sich die Bilder an der Wand entwickeln und wollten gern öfter und nochmals mitmachen. Aber da alle die Möglichkeit bekommen sollten, an den Graffitis mitzuwirken, gab es für jede Klasse nur ein Zeitfenster.
In den zwei Tagen ist ein über 20 Meter langes Graffiti entstanden – Wahnsinn. Danke Swen für deine kreativen Bilder, die Geduld, Dinge immer wieder zu erklären und neue Flächen zu schaffen, damit auch die letzten Klassen noch mitmachen konnten.
Es war eine schöne Zeit mit all den Schülerinnen und Schülern aller Stufen an der Wand zu arbeiten, Dosen zu schütteln, Dinge zu erklären, gemeinsam zu sprayen und viel zu lachen. Zwei lange und intensive Tage gingen mit tollen Ergebnissen zu Ende. Schaut euch die Bilder an, sie sind bunt und voller Energie wie die Schule. Und noch ist die Wand ist nicht ganz gefüllt, wer weiß, vielleicht folgt irgendwann ein weiteres Projekt.
„Halt den Narrenspiegel dir vors Gesicht. Bist du das wirklich? Ist das denn noch dein ich?
Bunt bemalt mit Farben so funkelnd und schön. Einmal im Jahr kann sich ein Narr so sehen.
Wir alle, wir leben im Schatten des Doms und Gott Jokus singt mit uns ein Halleluja. Wir halten unsere Fahnen schwenkend hoch in den Wind und danken, dass wir Gast auf Erden sind.“
Wie oft haben wir in den letzten Wochen im Chor dieses und andere Faschingshits gesungen und die Texte geübt. Endlich ist es soweit, am Freitag, den 17. Februar 2023 können wir fast wie früher zusammen in der Aula feiern. Wir sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die eine Hälfte der Mittelstufe feiert mit der Grundstufe eine Stunde vor der Hofpause und die andere Hälfte feiert mit der Hauptstufe eine Stunde nach der Hofpause. Alle Schüler und Erwachsenen haben sich kostümiert, oft muss man mindestens zweimal hinschauen, um sich zu erkennen. Zu Beginn jeder Feier singen die Bodelrocker den Hit „Im Schatten des Doms“ von Thomas Neger. Natürlich auch die Hits „Rucki Zucki“ von Ernst Neger, „Das rote Pferd“ und „Das Fliegerlied“ von Markus Becker und „Humba Täterä“ von Tim Toupet. Wie immer ist die Schulgemeinde von dem Auftritt der Bodelrocker begeistert und klatscht euphorisch.
Im Anschluss gibt es den traditionellen Catwalk, Mutige gehen über den Laufsteg, präsentieren ihr Kostüm und werden dabei vom Moderator vorgestellt.
Ebenso traditionell gibt es auch wieder die Polonäse durch das Schulgebäude, alle machen mit.
Die Feierstunde ist schon fast vorbei und die verbleibende Zeit wird zum Tanzen genutzt. Auch Frau Breuer-Klein und Frau Tübbecke schauen auf ein Tänzchen vorbei. Alle haben Spaß. Wem es in der Aula zu laut ist, der kann sich für den Ruheraum entscheiden.
Danke an alle, die zum Gelingen dieser zwei tollen Faschingspartys beigetragen haben. Danke an die Schüler der P3 und P5, die für uns das Buffet eingekauft und an die Klassen verteilt haben.
Jeden Morgen, wenn wir in die Klasse kommen, duftet es nach Adventsduft und die Lichterketten leuchten. Im Morgenkreis zünden wir mit Unterstützung die Kerzen am Adventskranz an und am Nikolaustag haben auch wir großen Schüler eine Schokoladenüberraschung bekommen. Wir waren am Weihnachtsbaum am Gräselberg und haben einen gebastelten Zapfen zum Schmücken mitgebracht und aufgehängt. Weil es diesmal leider nicht mit dem Weihnachtsmarktbesuch geklappt hat, haben wir ein Bild der Krippe vom Sternschnuppenmarkt gezeigt bekommen. Am Weihnachtsbaum in der P4 werden es täglich mehr Kugeln und die Tage bis Weihnachten werden am Adventskalender immer weniger.
Wir sind mit dem Bus zum Theater gefahren. Im Theater haben wir beim Weihnachtsbaum gefrühstückt. Und dann hat das Theater angefangen. Peter Pan konnte fliegen. Er ist mit Tinkerbell, Wendy und John nach Nimmerland zu den verlorenen Jungs geflogen. Im Nimmerland waren die bösen Piraten. Die Piraten haben die verlorenen Jungs gefesselt. Aber Tinkerbell hat die verlorenen Jungs frei gemacht. Kapitän Hook war böse, er hat Peter Pan das Gift gegeben, damit er vergiftet wird und Wendy und die verlorenen Jungs nicht helfen kann. Aber dann hat die Fee Tinkerbell das Gift getrunken, damit Peter Pan die anderen retten kann. Tinkerbell war dann vergiftet. Alle Kinder im Theater haben ganz fest an die Fee geglaubt und dann ist Tinkerbell wieder aufgewacht. Die Kinder haben Tinkerbell gerettet, weil sie fest an sie gedacht haben.
Das hat uns sehr gut gefallen. (Naya, Klasse H)
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