Ihr wisst nicht,
wer das ist? Wir schon. Wir, die Pinguin-Klasse haben uns viele
Wochen mit dem Sams beschäftigt. Wir sind richtige Experten
geworden. Jeder von uns hat sich mit anderen Themen rund um das Sams
beschäftigt und geforscht. Wir haben jeder eine Sams-Lesekiste
gebastelt und diese ganz unterschiedlich gefüllt, aber das war nicht
alles. Bei uns gab es samsigen Sportunterricht mit Flossen in der
Sporthalle, Mathe mit Wunschpunkten, am Gelbtag wurden aus blauen
dann gelbe Punkte, wir haben mehrere Sams Bücher gelesen, Hörbücher
gehört, Filmausschnitte von der Augsburger Puppenkiste gesehen, ein
Lied gesummt, hatten ein exklusives Frühstück mit Kellnerin und wir
haben uns in Samse verwandelt. Zum Abschluss gab es dann eine
Präsentation mit allen Highlights. Wir waren sehr aufgeregt, haben
es aber toll gemeistert. Es war ein schönes Projekt, schade, dass
es nun vorbei ist.
Seit
den Herbstferien ist jeden Montag und jeden Dienstag Schulhund Henry
bei uns in der Klasse! Wir finden das alle sehr gut. Wir haben
wochenlang davor geübt wie man mit Hunden umgeht. Dazu brachten
unsere Lehrer einen Übungshund aus Stoff mit. Dieser heißt Henry 2.
Hier konnten wir alles üben was wichtig ist. Auch lernten wir Regeln
kennen, die man unbedingt wissen muss, wenn man einem Hund begegnet!
Wollt ihr mal ein paar wissen????
Bevor du einen Hund anfasst, halte immer
deine Hand hin und sprich mit ihm!
Streichel niemals einen Hund vom oben!
Wenn Henry im Klassenraum ist, dürfen wir
nicht laut schreien und rennen!
Starre Henry nicht in die Augen!
Es
gibt aber noch einige mehr!
Wir
durften den Übungshund Henry 2 sogar jeder mit nach Hause nehmen.
Das war echt cool.
Und
dann war es endlich soweit: Der echte Henry kam uns besuchen. Wir
waren total aufgeregt. Zum Glück wussten wir genau wie wir uns zu
verhalten hatten.
Seit
dem kommt Henry jeden Montag und jeden Dienstag zu uns in die Klasse.
Wir dürfen ihm Leckerlies geben, sagen ihm „Sitz“ und „gib
Pfötchen“. Auch sind wir mit ihm schon Gassi gegangen. Mancher von
euch hat ihn bestimmt schon in der Pause gesehen. Denn die verbringt
er an den beiden Tagen auch mit uns! Am Ende eines Schultages ist
Henry immer sehr müde und geht in sein Körbchen zum Schlafen. Dort
lassen wir ihn dann in Ruhe, denn das ist eine Regel.
An unserer Klassentür hängt immer ein Schild wenn Henry da ist. Das heißt bitte erst anklopfen, bevor man rein kommt. Sonst erschreckt Henry sich und fängt an zu bellen! Wir haben gelernt, dass er so sein Revier verteidigt.
Am
Donnerstag den 24. September hat Frau Niebuhr uns das Buch: „Martins
Mantel“ vorgelesen. Wir haben danach über das Leben von St.
Martin gesprochen. Wegen Corona wollten wir einen Film für die
Grundstufe drehen. Dann haben wir Ideen gesammelt:
–
Wo können wir drehen? (im Biberbau, auf dem Schulhof)
–
Welche Personen brauchen wir? (St. Martin, arme Leute, Soldaten,
Bettler, König)
–
Welche Requisiten brauchen wir? (roter Mantel, Schwert, alte Teller –
aus Holz, Metall – ein Pferd, ….
Am Montag ging unsere Projektwoche „Wir drehen einen Film“ los. Wir haben geplant. Jede Klasse hat einen St. Martin (Bassam und Houssein). Jede Klasse bekommt zwei Akte mit viele Szenen. Immer eine Gruppe muss filmen und die andere Gruppe macht dann Tonaufnahmen im Musikraum. Eine weitere Gruppe filmt noch die Gebärden zu den Schlüsselwörtern. Nach der Besprechung haben wir mit den IPADs das Filmen geübt.
Am
Dienstag sind wir zum Biberbau gelaufen. Zuerst haben wir uns alles
angeschaut. Dann sind wir zu den Tieren gegangen. Wir durften die
Tiere füttern. Es gab dort Hühner, einen Hahn, Meerschweinchen,
Kaninchen, 2 Hausschweine und Enten. Dann sind wir zum großen
Lagerfeuer gegangen. Wir haben uns auf Baumstämme rund um das Feuer
gesetzt. Am Lagerfeuer hat die M 2 eine Szene gedreht. Die M 1 hat
bei den Hütten eine Szene aufgenommen.
A
m
Mittwoch hat die M 1 im Musikraum die Tonaufnahmen gemacht. Auch
Geräusche wurden aufgenommen. Die M 2 hat begonnen die Gebärden
herauszusuchen und aufzunehmen. Am Donnerstag ist die M 1 nochmal im
Biberbau gewesen, hier fehlten noch Aufnahmen im Dorf. Nachmittags
haben beide Klassen noch Tonaufnahmen gemacht. Am Freitag wurde alles
Fehlende eingespielt. Herr Klaas hat alles zusammengeschnitten. Es
wurde ein toller Film. Die Projektwoche hat uns allen viel Spaß
gemacht.
Auch wenn in
diesem Schuljahr alles anders läuft und unsere traditionellen
gemeinsamen Grundstufenaktionen nicht wie sonst stattfinden können,
ausfallen lassen kommt für die Kolleg*innen und Schüler*innen der
Grundstufe nicht in Frage.
Aktionen wie unsere Farbentage dürfen auch zu Zeiten von Covid-19
nicht fehlen. Klar, alles muss anders geplant werden, aber daran
sollte es nicht scheitern. Am Donnerstag, den 1.10.2020 war es dann
soweit- die Grundstufe erstrahlte in GELB. Alle Kinder und
Kolleg*innen haben zu Hause in den Kleiderschränken gewühlt, etwas
GELBES zum Anziehen herausgezogen und in der Wohnung nach etwas
GELBEM zum Mitbringen und Zeigen gesucht. Der GELBtag war ein voller
Erfolg. Das Foto von allen Zusammen im Foyer musste ausfallen,
stattdessen wurden klassenweise GELBE Klassenfotos gemacht. Auch das
gemeinsame GELBE Frühstück in der Aula mit allen und die Stationen
in jeder Klasse für alle durften nicht sein. Aber in den Klassen
wurde GELB gefrühstückt und GELBE Aktionen in den jeweiligen
Klassen gab es auch. Ob Sonnengesichter, GELBE Monster, GELBE
Wunschpunkte und Sonnenblumen oder das GELBE U-Boot und vieles mehr,
der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
Einiges war an
diesem Tag aber auch wie an früheren Farbentagen. Die Grundstufe
durfte nur betreten werden, wenn man etwas GELBES trug. Dann gab es
auch den Einlassstempel. Auch die Präsentationstische vor den
Klassen in GELB gab es wie immer. So konnte jede Klasse für sich
einen Rundgang durch die Stufe machen und sehen, was alles in GELB
ausgestellt wurde.
Nach den Ferien
wurde in der Aula dann eine GELBE Ausstellung für die ganze Schule
erstellt. So konnten sich alle die Ergebnisse von unserem gelungenen
Farbentag anschauen.