Sportabzeichen Ehrung

Im letzten November haben Frau Funke und Frau Moritz die Abnahmeberechtigung für das Sportabzeichen erweitert, so dass sie dieses auch für Menschen mit einer Behinderung abnehmen können. Sofort wurde noch vor Jahresende die neue Abnahmeberechtigung genutzt und wir konnten noch 4 Schüler*innen unserer Schule das Sportabzeichen abnehmen. Hierfür sind Übungen in den Kategorien Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination erforderlich und jeder Absolvent muss die Schwimmfähigkeit besitzen. Jetzt wurden wir am 10. Juli 2023 in das Rathaus der Stadt Wiesbaden eingeladen.
Hier im großen Festsaal des Rathauses fand die Sportabzeichen-Ehrung der Stadt Wiesbaden statt. Zu Beginn wurde die Prominenz vorgestellt und es wurden einige Dankesworte gesprochen. Dann kam das Duo Macaco von der Musikakademie und spielte für alle auf der Trompete und Gitarre. Viele Schulen, Vereine und städt. Berufsgruppen wurden geehrt. Auch die jüngsten Sportabzeichen und die langjährigen Sportabzeichen (bis zu 65-mal) wurden aufgerufen und bekamen Urkunden und Präsente. Herr Mauer ehrte und beschenkte alle mit Humor und Würde.
Für die Förderschulen waren wir als Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule im Jahr 2022 mit 6 Abnahmen (4 Schüler und 2 Kollegen) das erste Mal dabei und haben als Newcomer in unserer Kategorie den ersten Platz belegt. Ana nahm diesen Preis für die Schule freudig entgegen. In diesem Jahr wollen wir versuchen, noch mehr Sportabzeichen bei den Schülern und Kollegen abzunehmen, um auch im nächsten Jahr wieder bei der Ehrung dabei zu sein. Nachdem alle ihre Pokale und Präsente (ein Cool-Handtuch) bekommen hatten, ging es zum Abschlussfoto (alle gemeinsam) und dann zu Getränken und Snacks in den Flur des Rathauses. Dies war nach ca. 2 Stunden Ehrung ein gelungener Abschluss.
Alle (Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen), die nun Lust bekommen haben, auch das Sportabzeichen zu machen, können sich gern bei Frau Funke oder Frau Moritz für eine Abnahme melden. In diesem Jahr wollen auch noch andere Förderschulen aus Wiesbaden teilnehmen.

Klassenfahrt nach Schmitten

03.07.2023 Ankunft Freudenberg

Wir sind mit den Schulbussen nach Schmitten gefahren. Dort waren wir in der Ferienstätte Dorfweil. Als wir ankamen, gingen alle in unsere Zimmer. Alle hatte 2-Bett-Zimmer und in jedem Zimmer war ein Balkon. In der Jugendherberge war ein Schwimmbad, Minigolf, Volleyball, Fußball, Seilbahn, Arche Noah, eine Feuerschale und eine Tischtennisplatte. Wir hatten einen Tagungsraum und wir haben immer dort besprochen, was wir an einem Tag alles machen.
Am ersten Mittag haben wir eine Fotosafari gemacht, bei der wir Bilder bekommen haben, die einen Ort auf dem Gelände zeigten, den wir suchen mussten. Ein Bild zeigte die Minigolfanlage. Da musste man die 3 Pyramiden finden. Wir haben die Gruppen gewechselt, eine Gruppe hat Minigolf gespielt und die andere die Fotosafari gemacht. An meisten hat mir die Bahn mit den Pyramiden gefallen.
Am Abend waren es 3 Gruppen, eine Gruppe war im Wald wandern, die anderen waren schwimmen und die letzte war draußen spielen. Und danach gingen wir alle schlafen.
Die Ferienstätte Dorfweil bei Schmitten ist sehr schön und groß. Man kann sehr viel machen und auch die Rollis kommen fast überall hin. Die Zimmer sind groß und schön. Jedes Zimmer hat sein eigenes, behindertengerechtes Bad und auch das Essen war sehr lecker. Wir würden nochmal dorthin fahren.
Von Sezgin

04.07.2023 Die Wanderung zum Pferdskopf

Am zweiten Tag konnten wir uns entscheiden, ob wir in die Vogelburg nach Weilrod fahren oder auf den Hausberg der Ferienstätte, den Pferdskopf wandern. Wir haben uns für die Wanderung entschieden. Wir waren Frau Knerler mit Henry, Herr Scholl und vier Schüler: Enis, Paul, Magnus und Emir Jon. Wir sind lange bergauf gewandert, nach 1 Stunde sind wir oben angekommen. Dort war ein hoher Holzturm. Der Turm hatte 173 Stufen und war 34m hoch. Wir gingen alle bis nach oben. Von dort konnten wir den Feldberg und unsere Ferienstätte sehen. Das hat uns alles sehr gut gefallen. Auf dem Turm konnten wir sehen, wie weit das, was wir gesehen haben, entfernt ist. Das war interessant. Den ganzen Tag scheine die Sonne und es war wirklich warm. Kurz vor der Ferienstätte kamen wir im Wald an 3 Metallrehen vorbei. Von weitem sahen sie wie echt aus. Also schlichen wir uns vorsichtig an. Als auch die letzten gemerkt hatten, dass die Rehe nicht echt waren, haben wir viel gelacht. Am Ende kamen wir noch an einem großen Ameisenhügel vorbei. Als wir ganz still waren, konnten wir die Ameisen arbeiten hören. Das hörte sich wie leise Klicklaute an. Das war spannend. Wir kamen geschwitzt und müde und durstig wieder an der Ferienstätte an. Es war eine tolle Wanderung.
Von Paul und Magnus

04.07.2023. Tag 2 – Vogelpark Weilrod

Am Morgen des zweiten Tages waren außer zwei Lehrern und vier Schülerinnen alle anderen im Vogelpark Weilrod. Dort gibt es verschiedene Papageienarten. Es gab große und kleine. Manche kamen auf unseren Arm und wir konnten die Papageien, die im Käfig sind, auch füttern.
Am Ende konnten wir etwas beim Shop kaufen. Wir hatten sehr viel Spaß und es war interessant.
Von Mohamad

04.07.2023 – Tag 2 – Römerkastell Saalburg

Die Saalburg liegt im Taunus. Sie ist ein noch gut erhaltenes römisches Kastell am Limes. Wir haben uns dort alles angeschaut. Mit uns waren Herr Scholl, Frau Kneler, Frau Moritz, Frau Niebuhr, Herr Klass, Herr Filzinger, Enis, Artush, Emir-Jon, Lars, Max, Sezgin, Ana, Vanessa, Mohamad, Magnus, Paul, Tobias, Marco, Luca, der Schulhund Henry. Wir fuhren mit dem grünen und blauen Schulbus. Als wir angekommen waren, gingen wir in die Saalburg. Zuerst sind wir von Tor zu Tor gegangen und haben uns alles in Ruhe angeschaut. Wir haben die Wachtürme, die Backöfen, das alte Bad und die Kochstellen gesehen. Danach sind wir in die Gebäude reingegangen. Dort haben wir Waffen gesehen und dann haben wir viel über die Soldaten und die Aufstellung der Soldaten gesehen. In einem Haus war ein Limesturm von innen gezeigt. Es gab auch einen Laden, wo einige von uns etwas gekauft haben, z. B. hat Magnus eine Wanderkarte gekauft. Am Ende sind wir wieder in die Ferienstätte gefahren. Dort gab es Abendessen.
Von Paul und Magnus

5.7.2023 – Tag 3: Tierpark Weilburg

Wir sind mit den Bussen zum Tierpark gefahren. Zuerst haben wir ein Foto am See gemacht. Danach hat Frau Moritz für uns alle gezahlt und wir konnten in den Tierpark rein. Zuerst sind wir zu den Wölfen gegangen. Plötzlich kamen die Wölfe zum Zaun und sie haben einen Wolf erzogen, indem das ganze Rudel hinter ihm her ist, ihn angefletscht und auch unterworfen haben.
Danach sind wir zu den Elchen gegangen. Sie waren in einem Gehege. Anschließend gingen wir durch das Freigehege der Rehe. Wir sahen im Wald einzelne Rehe, später auch einen jungen Hirsch mit einem Geweih. Später sahen wir noch Steinböcke, Luchse, Wildschweine und wir waren in dem sehr kleinen Streichelgehege. Es war wieder spät geworden und wir mussten schnell zu den Bussen und zur Ferienstätte zurück, denn es gab gleich Mittagessen.
von Lars

05.07.2023 – Tag 3: Hessenpark

Nach der Hinfahrt sind wir angekommen. Am Eingang haben wir einen Sticker bekommen. Zuerst sind wir auf den Marktplatz gegangen. Dort waren viele Häuser aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert (rund 1500 bis 1900)! Solche Häuser waren spannend. In manchen konnten wir was kaufen. Auch waren Bienen in manchen Häusern drin. Danach sind wir in den Bereich aus Mittelhessen gegangen. Da musste ich kurz auf Toilette. Die gab es dort genug. Bei den Häusern aus Mittelhessen gab es alte Bauernhäuser, eine Schule, eine Kirche, das Gebäude eines Schmieds, alte Scheunen, Hühner und Ziegen und noch viel mehr. In Nordhessen war ein Spielplatz. Dort gab es aus Holz ein Pferd und eine Kuh, eine Rutsche für kleine Kinder, eine Bowlingbahn aus Holz, einen Wasserspender, eine Schaukel und einen Parcours zum Balancieren. Plötzlich war es halb 6 (17:30 Uhr), aber der Park schließt um 18 Uhr. Damit mussten wir schnell zurück, bevor es zu spät war. Wir konnten im Shop was kaufen für extra 10 Minuten. Wir sind zu den Bussen und nach Hause gefahren. Dort kamen wir noch pünktlich zum Abendessen. Danach gab es eine kurze Besprechung im Gruppenraum und wir konnten wieder spielen, bis es dunkel genug für die Feuerschale war.
von Marco

05.07.2023 – Tag 3: Feuerschale und Stockbrot

Wie habe zuerst Feuer gemacht. Dazu haben wir Pappe und dünne Stöcke aufgeschichtet und mit Heu das Feuer angemacht. Das hat gut geklappt. Danach konnten die Lehrer große Aststücke auf das Feuer auflegen, so dass wir ein großes Feuer hatten. Dann hatten wir lange Stöcke. Um die Stöcke machten wir Teig herum. Dann mussten wir die Stöcke mit dem Teig sehr, sehr lange über das Feuer halten. Weil das sehr anstrengend war, sind einige Stöcke zu nah an Feuer gekommen und der Teig etwas verbrannt. Aber am Ende war das Brot trotzdem sehr, sehr lecker.
Als die meisten fertig waren, konnten wir entweder in die Zimmer hoch oder am Feuer sitzen bleiben und mit Herrn Klaas Gitarrenlieder am Lagerfeuer singen. Das war sehr schön.
von Artush

06.07.2023 Tag 4: Feldberg

Während der Klassenfahrt fuhren wir an einem Tag zum Feldberg. Der Feldberg ist 879 Meter hoch. Wir sind mit dem Bus steil hochgefahren und das Wetter war sehr gut. Dort haben wir die Aussicht genossen. Es gab dort Hügel und Steine für Rollstühle war es nicht geeignet. Wir sind dann weitergelaufen und haben einen Alphornspieler gesehen, wie er spielte. Da oben gab es einen Spielplatz, es war ein Limes-Spielplatz. Der Limes war früher die Grenze zwischen Germanien und Römern. Dort gab es auch einen Aussichtsturm. Natürlich sind wir nach oben gegangen! Wir haben das Fernrohr benutzt und haben Wiesbaden gesehen und den Frankfurter Flughafen. Danach sind wir runter gegangen zu den Bussen. Dann sind wir zur Jungendherberge gefahren. Das war sehr schön!
von Emir Jon

06.07.2023 Tag 4: Weilburg

Wir sind mit einer kleinen Gruppe in Weilburg gewesen und haben uns das Schloss angeschaut, welches jetzt eine Musikschule ist. Wir haben uns auch den Park des Schlosses angesehen. Alles war ganz ordentlich und der Rasen war ganz grün. Dann sind Herr Klaas und Herr Scholl mit den Bussen losgefahren und haben die andere Gruppe an der Höhle abgeholt. Wir haben mit Frau Knerler und Henry in der Stadt gewartet, bis die anderen kamen und dann sind wir alle zusammen Eis essen gegangen. Ich hatte ein Spagettieis Kiwi. Alle fanden das Eis sehr lecker. Nach dem Eisessen sind wir wieder zu den Bussen gegangen und zurück zur Ferienstätte gefahren.
In Weilburg war es sehr schön und das Eisessen war natürlich super!
von Max

06.07.2023 Tag 4: Die Kristall Höhle in Kubach

Wir sind am Nachmittag in die Kubacher Kristall Höhle gegangen und die Führung begann um 15:00 Uhr. Wir waren im Aufenthaltsraum und haben uns Schutzhelme angezogen. Die Führerin hieß Charlotte und sie war nett. Sie hatte uns rumgehführt und uns alles gezeigt und darüber erzählt. Die Höhle ist bis zu 70 Metern tief und aus 3500 Milionan Jahre altem Kalkstein. Sie ist die höchste Schauhöhle in Deutschland. Dort gibt es Stalaktiten und Stalakmiten. Wir sind dort über 900 Stufen hinunter und hinauf gestiegen.
In der Höhle haben wir den schmalen Schacht gesehen, durch den die Forscher früher in die Höhle gekommen sind. Es gab auch einen kleinen See. Durch die Touristen sind auch Sporen in die Höhle gekommen, so dass dort jetzt Farn wächst.

von Tobias

7.7.2023: Rückfahrt der Klassenfahrt

Am 07.07.23 sind wir von der Klassenfahrt nach Hause gefahren. Am Morgen, nachdem alle aufgestanden waren, haben wir fertig gepackt. Dann hatten wir die Koffer in den Flur gestellt und als alle fertig waren, sind wir frühstücken gegangen. Nach dem Frühstück haben wir die Koffer zu den Schulbussen gebracht. Herr Scholl und Frau Moritz packten die Koffer in die Busse rein, während die anderen bei der Seilbahn spielten. Als die anderen fertig waren, sind wir losgefahren. Der grüne Bus musste tanken. Wir suchten eine Tankstelle, denn auf dem Land gibt es nicht so viele Tankstellen. Als wir getankt hatten, sind wir zurück zur Schule gefahren. Als wir angekommen sind, hatten wir die Koffer ins Foyer gestellt und sind in die Klasse gegangen. Wir hatten drinnen und draußen gespielt. Wir hatten von Anas Mutter kalte Getränke bekommen und tranken sie aus. Als die Schule aus war sind alle nachhause gegangen.
von Enis

Bye Bye Grundstufenleitung

Nach vielen Jahren als kommissarische, ab Frühjahr 2020 dann offiziell ernannte Grundstufenleitung, verabschiede ich mich nun, drei Jahre später, und trete auf eigenen Wunsch von dem Posten zurück.

Es gibt viele Dinge, die ich in den Jahren gelernt habe, vieles konnte ich mit der Stufe zusammen aufbauen und entwickeln. Ich hatte viel Freude an dieser Arbeit.  Gerade die Coronazeit war eine Herausforderung, welche viel Planung und Umdenken nötig machte. Aber nichts ist für die Ewigkeit, ich möchte nun eine Veränderung.

Nun heißt es für mich, auf eigenen Wunsch, wieder ganz in meine Klasse zurück. Ich werde Klassenleitung sowie Sport- und Schwimmlehrerin sein. Ich freue mich darauf, ab dem nächsten Schuljahr mehr Zeit in der Klasse und in meinem Team zu haben und damit näher an den Schüler*innen zu sein.

Liebe große und kleine Schüler*innen, ich freue mich auf mehr Zeit mit euch im Unterricht, ob in der Klasse, in der Sporthalle oder im Schwimmbad oder bei anderen schulischen Aktivitäten.

Liebe Grundstufenkolleginnen, Danke für viele tolle Jahre als kommissarische und ernannte Grundstufenleitung. Es hat mir immer Spaß gemacht mit euch zu reden, zu diskutieren, zu planen und zu lachen, ab jetzt sitze ich wieder mit euch zusammen in den Grundstufenkonferenzen und nicht mehr vor euch J.

Liebe erweiterte Schulleitung, die letzten Jahre waren intensiv. Wir haben viel erreicht, auch wenn es nicht immer leicht war. Euch alles Gute für die Zukunft.

Sandra Funke

Abschlussfeier

Die Abschlussfeier am Freitag, 07.07. 2023

Die diesjährige Abschlussfeier war zum ersten Mal ohne Corona-Beschränkungen.

Es wurde ein wunderschönes Programm präsentiert. Unsere Schulsprecherin Naja verabschiedete die Schulabgänger mit einer kleinen Rede.

Die Schüler:innen wurden danach von ihren Klassenteams gewürdigt und in einen neuen Lebensabschnitt entlassen:

Nach jedem Abschied kommt ein Neuanfang!“

Wir wünschen allen viel Glück auf ihrem Weg!!!

Ch. Weiß

Graffiti- Projekt am 29/06/23

Morgens, am Donnerstag, den 29/06/23 haben die M1 und M2 angefangen an einem Graffitibild hinter dem Neubau zu arbeiten. Wir haben „BODEL POWER“ auf die Wand gesprüht. Dazu haben wir viele verschiedene Farben benutzt. Auch gab es ein Sprühbild mit einem Mädchen, das Basketball spielt. Auch gab es einen Jungen im Rollstuhl. Neben dem Jungen im Rollstuhl ist ein Fußballtor. Weiter rechts gibt es einen Jungen, der Graffiti sprüht. In der Mitte von „BODEL POWER“ ist ein Mädchen, die im Wasser springt. Es ist sehr schön und bunt geworden.

Außer uns haben auch noch die Grundstufe und einige andere Klassen aus der Mittelstufe an der Graffitiwand gesprüht. Es ist eine sehr bunte und schöne Wand geworden. Toll, dass wir so ein Projekt bei uns an der Schule hatten. Der Künstler kam aus Berlin und hat uns viel gezeigt und erklärt. Er war wirklich nett und gut. Danke dafür!!!

Von Ana und Max

Das Graffiti-Projekt aus Sicht der Eulen…


Wir haben am Freitag den 30. Juni ein Graffiti-Projekt gemacht. Ein Mann hat mit uns „Bodelpower“ an die Wand hinter unserem Neubau gesprüht. Der Mann heißt Swen. Wir haben uns alte Kleidung angezogen und Handschuhe. Dann konnte es losgehen. Als erstes haben wir die Sprühdosen laaaaaaaaange geschüttelt. Dann haben wir abwechselnd gemalt. Es ist ein tolles buntes Bild geworden. Wir hatten viel Spaß. Hoffentlich können wir das bald wieder machen.

Das Graffitiprojekt war cool!

„Ich habe extra zum Schutz meiner Klamotten zwei alte Hemden mitgebracht. Ich habe den Finger auf die Sprühdose gelegt als hätte ich schon immer gesprüht. Das Geräusch beim Schütteln der Flasche vor dem Sprühen war schön“. (Max)

„Mann, wie das gestunken hat! Ich habe den Latz zum Schutz meiner Atemwege auf die Nase umgeklappt bekommen. Das Sprühen war schon toll. Wir haben etwas blau für das Wasser im Becken gesprüht“. (Marcos)

„Sprühen ist super! Ich habe ganz genau hingeschaut und war mit voller Aufmerksamkeit dabei. Ich hätte noch viel länger mitmachen können. Heute haben wir uns das fertige Graffiti angeschaut. Schön bunt ist es geworden.“ (Marwa) „Ich habe nicht mitgemacht, weil ich schon auf dem Heimweg war, aber das Graffiti sieht richtig schön bunt aus. Es ist auch ganz schön groß!“ (Hanae)

Street Art bei Bodelschwinghs

Im Oktober 2016 gab es bei uns an der Schule das erste Graffiti-Projekt, damals sind zwei Bilder entstanden. Einmal die Tiermotive der damaligen Grundstufenklassen und ein Musikbild. Damals haben nur relativ wenige Schüler*innen an den Graffitis mitwirken können. In den SV-Sitzungen kam dann immer mal der Wunsch nach weiteren Graffitis auf, um die restliche lange weiße Wand hinter dem Neubau zu gestalten.

Im Frühjahr 2023 wurde dann eine Umfrage bei den Schüler*innen gestartet. Hier gab es ein eindeutiges Votum: das Graffiti sollte Sportler*innen enthalten. Hoch im Kurs waren Rollstuhlsport, Fußball, Basketball und Schwimmen. Außerdem sollte noch ein Slogan an die Wand. Hier waren die Rückmeldungen sehr vielfältig und kreativ! Die meisten Stimmen gab es für Bodel Power. Diese Ideen wurden dann an Swen, unseren Graffitikünstler weitergegeben. Ein Rollstuhlsportler sollte für ihn eine neue Herausforderung werden, denn in seinen vielen Jahren als Künstler hat er solch ein Motiv noch nirgends gesehen oder gesprayt.

Damit die Graffitis auch wirklich schön werden konnten, wurde im Vorfeld mit Wiesbaden Engagiert und einem Team vom BKA die lange schmutzige Wand gereinigt, grundiert und geweißt. Nun konnte das Projekt an der Wand starten.

Am 29. und 30.06.2023 hieß es, an die Farben – fertig los. Bereits in den frühen Morgenstunden ging es los mit dem Ausladen der Dosen- zumindest mit einem Großteil davon, damit auch wirklich eine schöne Farbauswahl zur Verfügung stand. 27 Kästen voller Dosen, diverse Tüten mit Aufsätzen, Malerflies, Handschuhen, Masken und Leitern wurden hinter dem Neubau ausgepackt, weiteres blieb zur Reserve im Auto.

Damit die Schüler*innen ab 8.45 Uhr starten konnten, wurde zunächst die Umrandung von Bodel Power an die Wand gebracht, damit Flächen zum Füllen entstanden.

Alles sollte knallig bunt werden. Die Klasse M4 durfte sich als erstes an der Wand verwirklichen. Doch vorher hieß es: Kleidung anziehen, die dauerhaft dreckig werden darf oder einen alten Kittel sowie Handschuhe und Maske nach Bedarf. Vor dem Sprayen hieß es erstmal gründlich die Dosen schütteln. Nun ging es los. In Rot-,Orange- und Gelbtönen wurde die Wand angesprüht. Die Schüler*innen hatten viel Freude daran, merkten aber auch, es ist gar nicht so leicht mit den Dosen zu sprayen. Da ging schon mal Farbe daneben, lief runter, landete auf dem Boden oder im Handschuh, statt an der Wand. Aber alles kein Problem, mit einigen Tipps und Tricks ist es den Schüler*innen gelungen, auf vielfältige Art und Weise die Wand mitzugestalten.

Am Donnerstag haben Schüler*innen aus 10 Klassen an der Wand mitgearbeitet und am Freitag nochmal Kinder aus 7 Klassen. Insgesamt haben über 100 Schüler*innen am Graffiti mitgemacht. Hier konnte wirklich  jeder und jede mitmachen. Ob stehend, im Rollstuhl sitzend, auf dem Boden kniend, auf der Leiter stehend oder in der Lagerungsinsel liegend- die Wand bot für jeden und jede die richtige Position, um sich zu beteiligen. Auch wer motorisch nicht so fit war, konnte mitmachen. Die extra mitgebrachten Sprühhilfen/Erleichterungen sorgten dafür, dass mit minimalem Krafteinsatz/ Druck die Farben aus den Dosen kamen und schnell Ergebnisse an der Wand sichtbar wurden.

Was alle merkten, die Farben riechen sehr intensiv, daher waren alle Gruppen auch immer nur für ein kurzes Zeitfenster an der Wand, außer Swen und ich. Wir brauchten ab und an aber auch eine kurze Pause in den Hofpausen, um mal frische Luft zu schnuppern. Vielen Dank für die Bewirtung und Versorgung des Künstlers mit Beiträgen aus dem Pausenkiosk. Gut gestärkt sind über die zwei Tage verteilt großartige Bilder entstanden.

Im Laufe der Tage wurden viele Einmalhandschuhe verbraucht, Müllbeutel zu Schutzplanen umfunktioniert, um Rollstühle zu schützen und so manch Dose komplett geleert. Insgesamt wanderten 5 große blaue prall gefüllte Müllsäcke voller leerer Dosen in die Tonne.

Viele Schüler*innen kamen öfter vorbei, um zu schauen, wie sich die Bilder an der Wand entwickeln und wollten gern öfter und nochmals mitmachen. Aber da alle die Möglichkeit bekommen sollten, an den Graffitis mitzuwirken, gab es für jede Klasse nur ein Zeitfenster.

In den zwei Tagen ist ein über 20 Meter langes Graffiti entstanden – Wahnsinn. Danke Swen für deine kreativen Bilder, die Geduld, Dinge immer wieder zu erklären und neue Flächen zu schaffen, damit auch die letzten Klassen noch mitmachen konnten.

Es war eine schöne Zeit mit all den Schüler*innen aller Stufen an der Wand zu arbeiten, Dosen zu schütteln, Dinge zu erklären, gemeinsam zu sprayen und viel zu lachen. Zwei lange und intensive Tage gingen mit tollen Ergebnissen zu Ende. Schaut euch die Bilder an, sie sind bunt und voller Energie wie die Schule. Und noch ist die Wand ist nicht ganz gefüllt, wer weiß, vielleicht folgt irgendwann ein weiteres Projekt.

Unser Ausflug ins Naturhistorische Museum Mainz am 27.Juni 2023

Zum nächsten Schuljahr wechseln 3 Schüler aus der M3 in die Hauptstufe/BO-Stufe. Das sind Max, Gregor und Luis. Da musste noch einmal ein gemeinsamer Ausflug her.
Weil wir in Gesellschaftslehre gerade die „Steinzeit“ als Thema hatten, sind wir ins Naturhistorische Museum nach Mainz gefahren.
Ein Hauerelefant hat uns direkt im Eingangssaal begrüßt. Es gab auch Baby- Elefanten, ein Krallentier, eine Seekuh, viele Haizähne, Tierhäute und ein Wollhaarnashorn zu sehen.
Dann sind wir in ein Cafe gegangen und haben dort gegessen. Die jungen Leute aus dem Cafe haben uns Kuchen geschenkt.
Zum Abschluss waren wir in einem Eiscafe und haben einen Eisbecher gegessen.

Von der Raupe zum Schmetterling

Zuerst hatten wir kleine Raupen. Vom Distelfalter. Die kamen in einem Becher an. Da war schon das Futter für
die Raupen drin. Die Raupen haben viel gegessen und wurden immer größer und dicker. Nach einigen Tagen
sind sie an den Deckel geklettert und haben sich verpuppt. Als sie ganz hart waren, hat Frau Vieth den Deckel
ins Netz gestellt. Das nennt man auch Habitat. Nach einigen Tagen sind die Raupen aus dem Kokon geschlüpft
und waren wunderschöne Schmetterlinge. Wir hatten es den Schmetterlingen schön gemacht mit Brennnesseln
und Disteln. Als sie geschlüpft waren, haben sie extra angerührtes Zuckerwasser von Obststücken geleckt mit
einer gaaaanz langen Zunge. Am nächsten Tag haben wir sie in die Freiheit entlassen. Das war schön.